Aktionstag der Betreuungsvereine in Deutschland: Wenn wir dicht machen müssen … Wer kümmert sich dann?

 

Die Betreuungsvereine befinden sich in einer sehr kritischen finanziellen Lage.

Unsere Arbeit ist seit Jahren strukturell unterfinanziert. Tarifabschlüsse und Preissteigerungen wurden bei den letzten Erhöhungen bereits nicht ausreichend berücksichtigt, so dass die Finanzierungslücke stetig gewachsen ist und viele Vereine u.a. alle finanziellen Ressourcen aufgebraucht haben. Auch wurde die Fallzahl je Mitarbeitenden in der Vergangenheit stetig angehoben und hat inzwischen vielfach eine kritische Marke erreicht. Eine weitere Ausweitung ist nicht mehr möglich. Der nun vom Bundesjustizministerium vorgelegte Referentenentwurf zur Reform des Vergütungssystems wird in einer Vielzahl der Vereine zu einer unzureichenden, in einigen Vereinen sogar zu einem Rückgang der Vergütung führen.

Am 28.11.2024 protestieren wir bei der Justizministerkonferenz in Berlin, um auf diese prekäre Lage aufmerksam zu machen.

Der Betreuungsverein des Diakonischen Werkes Brandenburg an der Havel bleibt an diesem Tag geschlossen.

Wir fordern:

  • Ein kostendeckendes Vergütungssystem
  • Regelmäßige Anpassungen der Vergütung

WENN WIR DICHT MACHEN MÜSSEN…
… WER KÜMMERT SICH DANN?

Aufruf zum AKTIONSTAG VERGÜTUNG RECHTLICHER BETREUUNG IN DEUTSCHLAND